
Das Wetter sieht vielversprechend aus. Der Wind aus Westen mit 20-25 km/h ist relativ stark. Die Thermik zeichnete sich nur schwach ab, da die Wolken jeweils vom Wind verweht werden. Es gibt anfangs nur kleine Fetzen am blauen Himmel. Das schöne ist, dass es unter jeden noch so kleinen Fetzen gut steigt. Überaus einfach ist es an diesem Tag nicht zu fliegen. Lee und Luv Seiten zu verwechseln liegt heute nicht drin. Die schräg stehenden Schläuche sind nicht einfach zu finden – zusätzlich stehen viele von diesen mitten im starken Lee. Und beim Vorfliegen gegen den starken Gegenwind verbrauche ich in der LS-4 viel wertvolle Höhe.
Kurzum es ist ein Tag an dem mir alles abverlangt wird. Oder anders ausgedrückt- einer der Tage an dem ich immer am meisten dazulerne. Tagesziel – das mir neue Gebiet um Samedan zu erkunden.
Bis zum Arlbergpass läuft es gut, ich finde immer wieder den Weg bis unter die Wolkenbasis und die Wolken zeichnen besser als noch in der Früh. Jedoch ist der Himmel ab Bludenz in Richtung Westen Blau. So entschliesse ich mich über Davos zurück nach Samedan zu fliegen. Dieselbe Strecke zurückfliegen will ich nicht und der Weg über die Landesgrenze scheint anhand der genügend hoch stehenden Wolken möglich.
Ab hier habe ich Mühe…
Neueste Kommentare