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Am Sonntag sehe ich, dass sich Gregi für den Dienstag und Mittwoch als Schlepppiloten eingetragen hat. So ein Luxus. Ich muss nicht mal einen Schleppi suchen. Am Dienstag hat es mir zu viel Föhn. 19 Meter Sinken und 15 Meter Steigen pro Sekunde  kenne ich vom Novemberföhnflug. Das lieber nicht. Am Mittwoch soll der Föhn auf 5 hPa zusammenfallen. Vielleicht klappt es, andernfalls gibt es einen schönen Gleitflug. Copilot ist Baro, mit dem ich im August einen coolen Schwarzwaldflug machte.

Der Start verläuft sehr ruhig und die DB steigt sehr gut. Über der Frutt ein erstes leichtes Schütteln. Das wird wohl nichts heute. Vor dem Bonistock sehe ich, wie Gregi mit Aufkreuzen anfängt. OK, Wind. Wir fliegen Richtung Rotsandnollen und das Vario schnellt auf 4.5 m/sec. Das sollte reichen. Ich klinke, drehe sofort ein und beginne mit Hangachten. Es ist völlig ruhig, die Strömung komplett laminar. So ruhig, wie es sonst auf 5000mM ist. Wir steigen auf 3800m, ich nehme mit ZH Delta Kontakt auf. „Request to climb into airspace Charlie up to 5000m for six zero minutes.“ Er muss sich mit der Luftwaffe absprechen. ………. Nein, der Luftraum wird gebraucht. Schade. Ich bleibe auf der Frequenz. Nach 30 Minuten: „Tree eight tree niner, are you still on this frequency?“ – „Affirm“.  „I can offer you to climb up to 5000m for two two minutes.“ Stoppuhr einschalten und suchen. Genau in diesem Moment beginnen sich überall Wolken zu bilden. Wir müssen ausweichen und es steigt nicht mehr gut. „Tree four tree niner, please descend to flight Level 130 in the next two minutes.“ In einer halben Stunde könne ich es nochmals versuchen. Leider wird daraus nichts. Also über Walenstöcke, Brisen, Stanserhorn zurück an den Glaubenberg.

So einen ruhigen Föhnflug habe ich noch nie erlebt. Leider ist es unter der Woche sehr schwierig geworden, Freigaben zu erhalten. Der Flug war trotzdem toll. Ein grosses Dankeschön an Gregi.

Wenn Du das nächste Mal auf dem Platz bist, sag einfach: Gregi, in die Welle bitte!

 

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