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BFK Samedan vom 19.6 – 30.6.17

 

Wirz Dani und Ich fuhren am Sonntag um 11.00 Uhr nach Samedan damit wir keinen grossen Stress am Montag haben. Wir kamen um 17.00Uhr beim Flugplatz an, wo uns Rolli, der mit Eliane im Engadin Ferien machte, in Empfang nahm. Miteinander hängten wir den Anhänger ab und genossen unser erstes Bier am Flughafenrestaurant Piste 21. Mit Rolli und Eliane haben wir noch das Abendessen in der Pizzeria La Strietta in La Punt genossen. Zum Dessert gab es noch ein Kaffe Luz, wobei wir bemerkten dass dies noch Entwicklungshilfe brauchte.

Ankunft & Flugtag 1

Um 9.30Uhr trafen wir uns beim C-Büro. Nach einem kurzen aber informativen Theorieblock ging es dann gleich los zu den Segelfliegern. Für die ersten drei Tage wurden wir Domenic Planta, unserem Fluglehrer zugeteilt. Wirz Dani machte dann gleich die ersten Flugerfahrungen im Engadin. Erfahrungen? Nach 27min schon wieder am Boden. Das war dann doch aber eine kurze Flugerfahrung. Zum Glück aber nicht der einzige. Fast alle kamen wieder Retour.

So dann noch einmal und siehe da, es geht. Mit ein wenig Hangsegeln und einem ersten 7 Meter Schlauch ging es auf 3`500müM. Nach gut 2 Stunden waren Wirz und Domenic wieder auf dem Platz, so dass ich am ersten Tag auch noch zum Fliegen kam.

Obwohl die Flugbedingungen am späteren Nachmittag nicht mehr optimal waren, konnte ich aber Hangsegeln und hier und da einen Thermikschlauch nutzen. Wir kamen zwar nie über 2`500müM doch auch dies war ein schöner zweistündiger Flug.

Flugtag 2

Heute war ich als erster an der Reihe. Mit ein wenig Unterstützung von Domenic konnte ich beim Crasta Mora Höhe gewinnen. Danach war alles Genuss pur. So ging es in Richtung Livingio, Ortler, Berninamassiv, Maloja und retour nach Samedan. Mit dem erfahrenen und ortskundigen Fluglehrer konnten ich das ganze Engadin mit all seinen Tälern und Piz, wie sie auch immer heissen mögen, kennen lernen. Ich musste merken, dass es so viele Piz gibt, dass ich diese gar nicht mehr merken konnte J

Flugtag 3

Der dritte Tag war noch viel besser als die beiden Tage zuvor. Soviel ich weiss, war Fliegen noch nie so einfach wie an diesem Tag. Mann musste viel falsch machen, damit man nicht in der Luft blieb. So konnten wir beide den eindrücklichen Biancograt, Berninamassiv und den Piz Palü mit seinen Gletschern von oben geniessen.

   

Flugtag 4

An diesem Tag hatte ich das Vergnügen, das erste Mal mit einer DG 1000 zu fliegen. Nach einer ausführlichen Instruktion am Fluggerät von Andi Duppenthaler, unserem neuen Fluglehrer konnte es losgehen.

Leider hielt sich heute der Malojawind nicht an das Meteobriefing von Max Lamm. Obwohl von Max vorhergesagt, wollte der Malojawind, heute nicht. Da es nahezu windstill war entwickelte sich ein schöner Thermikschlauch genau hinter der Winde über dem Tower. Mit drei weiteren Piloten kreisten wir zu viert nach oben und jeder konnte an diesem Tag einmal mehr, wunderbare Flüge machen.

Unser Fazit zur DG 1000: Die DG 1000 ist schön zu fliegen, mit dem Duo Discus geht’s einfacher 🙂

Ruhetag 1

Am Abend gingen wir mit unserem hohen Besuch aus dem Unterland zum Nachtessen. Tram kam für einen Tag nach Samedan. Wir hatten einen amüsanten und gemütlichen Abend mit Rolli, Eliane und Tram. Herzlichen Dank für Deinen Besuch.

Flugtag 5

Am Freitag dem 23.6.17 lernten wir mal das Engadin von seiner schlechten Seite kennen. Für mich war es der erste Flugfreie Tag und Wirz Dani hatte zwei absaufer, mit diesen aber noch gut bedient war, andere versuchten es bis zu 6mal, bis sie es glaubten, dass heute nichts zu machen ist.

Flugtag 6

Der Samstag war unser sechster Tag in Folge wo geflogen wurde. Der Malojawind war schon um 11:00 da. So brach plötzlich Hektik aus und alle wollten so schnell wie möglich hoch. Ich war der fünfte in der Startfrequenz, Wirz machte den Nachmittagsflug. Doch so leicht wie es am Morgen aussah war es nicht. Mit viel Aufwand und Mühe konnte ich mich am Crasta Mora hocharbeiten. Dani W. versuchte es am Nachmittag am Murottas Muragel und war relativ schnell oben, doch auch dies musste verdient sein, so wie der ganze Flug. Es war bis jetzt der Turbulenzreichste Flugtag. Doch beide konnten sich bis auf ein paar wenige Minuten fast 3 Stunden oben halten.

Dank dem Regen hatten wir am Sonntag Gelegenheit für eine Pause. Der heutige Tag blieb flugfrei. Am Abend machten wir einen Ausflug mit dem ganzen Lager zum Berninapass zum Restaurant Cambrena Berninapass wo wir die Heimische Küche geniessen durften.

Flugtag 7

Der Montag sah schon vielversprechender aus. Wirz Dani konnte mit Remo Stebler und dem Duo Discus HB-2424 einen sechsstündigen Flug mit 340km ins Kaunertal ( Österreich ) und retour Fliegen. Es hatte eine sehr schöne Basis die teilweise bis auf 4`500müM lag und von Zernez bis nach Samedan nicht mehr als 200 Höhenmeter verlor. Ich konnte das erste Mal die LS-4 aus dem Anhänger nehmen und flog über 5.30h, legte dabei 170km zurück.

Wenn man meinen OLC Flug nachschaut, könnte man meinen Zoom Fliege am Murottas Muragel. 😀 Da ich die letzte Stunde mich dort halten konnte aber nicht mehr weg kam.

  😉

Flugtag 8 / Einweisung Duo

Am Dienstag machte das Wetter nur halbwegs mit. Max Lamm meinte beim Meteobriefing das Wetter werde gegen den späteren Nachmittag besser. Viele waren pessimistisch und machten darum ein Alternativ Programm. Wirz Dani und ich beschlossen das wir die Duo Einweisung machen. Fünf Flugschüler konnten im späteren Nachmittag mit den Fluglehrer und viel Schweiss am Crasta Mora auf 3000m hoch Arbeiten.

Ruhetag 2

Mittwoch war sehr Regnerisch. Die Fluglehrer entschieden sich für einen kompletten Ruhetag. Somit waren wir am Mittag nach der Theorie entlassen und konnten in unsere Freizeit mit Berichterstattung vom Lager weiterarbeiten. Es wurde zwar um 13:00Uhr Sonniger, da aber durch die Nacht und am Morgen es immer Regnete bildeten sich kleine Seen am Startplatz und die BFK Ente wurde geboren.

Meine Freundin Melanie kam noch zu uns und wir genossen den Abend mit Rolli & Eliane im Restaurant la Prima in Bever ausklingen.

Flugtag 9

Der Donnerstag 29.6 war unser neunter Flugtag.

Das Wetter verwöhnte uns nicht mehr so wie in der ersten Woche. Der Donnerstag zeigte sich wolkenverhangen. So schloss ich noch die Duo Einweisung ab und machte noch einen Flug an den Muottas. Dabei holte ich noch das Beste raus und konnte 40min lang bis auf 3100müM steigen, bis der teilweise einsetzende Regen und der sich zurückziehende Malojawind Feierabend machte.

Um 19:00Uhr hatten wir vom BFK noch den Abschlussabend beim Restaurant Piste 21. Peter Bregg lockerte den Abend auf mit ein paar Witze und Sprüche über ein paar Fluglehrer.

Flugtag 10

Der Freitag sah so vielversprechend aus wurde aber zunehmend schlechter. Wirz Dani versuchte es noch mit der LS-4, doch der Regen und der starke Wind liessen dies nicht mehr zu und es gab nur noch ein kurzer Flug. Alle Landeten innerhalb von 10 Minuten und die Flieger wurden sofort in die Hänger versorgt. Somit war es ein wenig ein trauriges Ende für so ein tolles Lager.

Am Abend machten wir ein Internes Abschlussfest. Mit Rolli, Eliane und Melanie gingen wir in das Restaurant La Strietta in La Punt . Mit Capunz, Pizza und dem feinen Wein der uns Tram in der erste Woche schon zu kosten gab genossen wir den Abend. Zum Schluss testeten wir noch unsere zweiwöchige Entwicklungshilfe im Engadin und es lohnte sich. Nun wissen Sie wie ein richtiges Kaffee Luz gemacht wird. Nur Wirz Dani traute sich nicht mehr und nahm ein Glace mit Zwetschgen.

 

Wirz Dani und ich möchten uns noch bei Tram für den Besuch bedanken. Ein grosses Dankeschön geht natürlich auch an Rolli und Eliane die uns immer geholfen haben und auch für die schönen Abende die wir mit euch verbringen durften.

An alle die noch nie im BFK waren: Wir können es jedem nur empfehlen. Neue Fluglehrer, andere Flugzeugmuster, interessante und lehrreiche Theorielektionen, viele tolle Bekanntschaften und natürlich sensationelle Flüge in einer faszinierenden und schönen Umgebung.

Falls jemand noch mehr wissen möchte geben wir Euch gerne Auskunft.

 

Wirz Daniel & Renggli Daniel

30.7.2017

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