Skip to main content

Eigentlich wollte ich wie meistens am Mittwoch mit dem Duo fliegen gehen. Am Montagabend rief mich aber ein Segelfliegerkollege der SGN an und fragte mich, ob ich mit ihm im DG 1000M in den Föhn wolle. Natürlich wollte ich. Es waren bis 12 hPa Druckdifferenz angesagt. Rumpel, Rumpel …. Wir trafen und um 11.15 auf dem Platz. Das Wetter sah ziemlich gut aus. Relativ schnell deckte es leider aus dem Westen ab und schon bald wussten wir nicht mehr, ob wir überhaupt starten wollten. Leichter Regen setzte ein. Reuti nahm uns die Entscheidung ab. Wir sahen zu, wir er sich zuerst ins Engelbergertal und dann Richtung Urmiberg schleppen liess. Komm, wir gehen auch, meinte mein Kumpel. Schon bald ratterten wir über die Piste und nach einem Kreis über dem See ging es Richtung Urmiberg. Dort war Reuti schon am Kreisen. Es ging bis maximal 2300m hoch. Wir machten ein paar Versuche Richtung Niederbauen, Schwyz und Fronalpstock, die uns aber nicht höher brachten. Nach ein paar Rotorkreisen mit 4-5m Steigen war fertig lustig und es ging ebenso rasch wieder runter. Das Geschüttel war für den Magen des Copiloten nicht besonders toll und nach etwa 2 Stunden meinte ich, ich hätte nichts gegen eine Rückkehr zum Platz. Wir flogen Richtung Klewenalp. Sehr tief, auf etwa 2000m, kamen wir plötzlich in ein ruhiges, laminar-ähnliches Steigen. Wellenartige Bedingungen auf 2000m. Wir machten etwas Höhe und ab und zu meldeten sich Rotoren. Wieder Gerumpel. Mein Magen hatte aber Zeit, sich zu erholen. Nach einem missglückten Vorflug aus 3500m zu den Walenstöcken kamen wir wieder über Beckenried auf 2000m an. Nochmals ging es hoch, nun aber auf 3800m. Marcel schlug vor, mal Richtung Klausen zu fliegen. Wir kamen rassig vorwärts und verloren kaum Höhe. Da nun Mil off war, konnten wir hinter dem A 9er auf 4550m steigen.  Zürich gab uns nach der Aktivierung des Transponders die Freigabe auf 5500m und fragte uns ein paar Minuten später, ob wir auf 6000m steigen wollten. Es ging halt rassig obsi. Leider hatte der Wind in der Zwischenzeit auf 250 Grad gedreht, was bedeutete, dass wir mit 110 kmh Richtung Osten abgetrieben wurden. Auf 5100m mussten wir abbrechen, schliesslich wollten wir nicht in Bad Ragaz landen. Nun kämpften wir uns gegen 100km Gegenwind vor und mussten auch noch unter dem A 9er durch. Als wir den Urnersee wieder überquert hatten, löste sich die Spannung und wir genossen noch ein paar Minuten die tolle Aussicht.

Anderntags meinte ein Arbeitskollege, er sei bei Isleten am See gewesen. Es habe laut Messstation Windböen von 145kmh gehabt. Wind wie schon lange nicht mehr. Es wäre sicher einfacher gewesen, wenn der Wind nach oben kontinuierlich zugenommen hätte. Mal schauen, aber ich denke, 8hPa sind für meinen Geschmack genug. Rolli hat ja gezeigt, dass man auch bei 6hPa auf 7000m steigen kann.

DCIM101GOPROG0341538.

Erst um halb fünf überqueren wir den See Richtung Rophaien

b

Ein interessanter Himmel!

DCIM101GOPROG0381827.

PIC

e

Über den Wolken, muss …..

f

Absinken wegen A9

g

Es hatte nur wenige Lentis.

h

106kmh aus 250 Grad

DCIM101GOPROG0381861.

Sorry Terra, der Overall ist immer noch orange!

l

Südstau

k

Abgleiten nach Hause

One Comment

Leave a Reply